Frühjahrmitgliederversammlung 21. März 2015
Begrüßung und Eröffnung der Versammlung:
Der Vorsitzende der ERH Köln, Hptm a.D. Udo Kloos, begrüßt die Mitglieder und die Gäste zur Frühjahresmitgliederversammlung.
Insgesamt haben 101 stimmberechtigte Mitglieder den Weg in die Konrad-Adenauer-Kaserne gefunden.Besonders begrüßt er folgende Gäste:
- Oberstleutnant Lemaire (Abteilungsleiter S 1 AH Entwicklung) als Vertreter des Amtschef.
- Oberstleutnant Thomas Sohst, Vorsitzender des Landesverbandes West im DBwV e.V. als Referent
- OStFw a.D. Hubert Henk, Vorsitzender Bezirk 1 im Landesverband WEST im DBwV e.V.
- Hauptmann Andreas Wulf, Vorsitzender der Standortkameradschaft Köln
- OStFw a.D. Peter Donner, Vorsitzender ERH Köln-Porz-Wahn und
- HptFw d.R. Kurt Deckers, Beisitzer ERH Köln-Porz-Wahn und StOKa Köln-Wahn
- KptLt a.D. Horst Rieß, als Vertreter der Kameradschaft Großraum Bonn
Kloos ruft die 4 Mitglieder auf, die an diesem Tag Geburtstag haben, jedoch leider nicht anwesend sind.
Gedenken verstorbener Mitglieder der Kameradschaft:
Hptm a.D. Kloos bittet die Anwesenden, sich von den Plätzen zu ergeben und den seit der letzten Mitgliederversammlung verstorbenen Mitgliedern zu gedenken. Kloos verliest die 15 Mitglieder, deren Namen zugleich an der Leinwand angezeigt werden.
Grußworte der Gäste:
Oberstleutnant Lemaire überbringt die Grüße des Amtschefs „Amt für Heeresentwicklung“, Generalmajor Köpke.
- Die Rüstungsprojekte sind durch die Ministerin angestoßen.
- Die strategischen Planungen sind auf 20 Jahre angelegt.
- Die Attraktivitätsagenda, die u.a. Langzeitarbeitskonten, Telearbeit und Teilzeitarbeit beinhalten, sollen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern.
- Am 01.05.2015 tritt die 3. Organisationsänderung für das Amt für Heeresentwicklung in Kraft
- Von den 920 Dienstposten sind bereit 93 % besetzt. Lemaire strebt die 100 %ige Besetzung der DP an.
- Auch das neue Amt hat „Die Zukunft im Visier“.
Informationen zur Beihilfe und Pflege bei PKV und GKV - ein Vortrag von OStFw a.D. Hans Behr:
Zunächst geht er auf den Basistarif ein, der mit der gesetzlichen Krankenversicherung vergleichbar ist und ohne Risikoprüfung angeboten wird.
Ein Wechsel in die GKV nach vorheriger PKV ist ab einem Alter von 55 Jahren nahezu ausgeschlossen.Die Bürgerversicherung, die von der SPD, Grünen und Linken favorisiert wird, hätte weitreichende Folgen für die Versicherten der PKV. Er geht auf die Igel-Leistungen ein und was dabei zu beachten ist. .Behr weist auf die Einkommensgrenze von 17.000 € im Jahr hin, die nicht überschritten werden darf, wenn der berücksichtigungsfähige Partner beihilfeberechtigt sein will.
Medikamente dürfen über Internet oder Versandapotheken beschafft werden.
Er gibt Beispiele, wann Fahrkosten beihilfefähig sind.
Er geht auf die Wahlleistungen im Krankenhaus ein und welche Besonderheiten hier zu beachten sind.
Er geht weiterhin auf die Befreiung von Eigenanteilen und Aufwendungen im Ausland ein. Die Material- und Laborkosten bei zahnärztlicher Behandlung sind häufige Problemfelder. Welche Besonderheiten sind bei psychotherapeutischen Leistungen zu beachten. Auch Rehabilitationsmaßnahmen bedürfen sorgfältiger Planung, wenn sie keine Anschlussheilbehandlung sind.
Die Pflegepflichtversicherung ist keine Vollkaskoversicherung, so dass Zuzahlungen nicht ausbleiben. Nur Familienmitglieder 1. Grades können zu Zahlungen herangezogen werden. Für den Fall einer Pflegezusatzversicherung empfiehlt Behr eine Pflegetagegeldversicherung, weil deren Kosten überschaubar sind und keine Gesundheitsprüfung vorher notwendig ist.Ehrungen
Es konnten durch den Landesvorsitzenden Sohst und den Vorsitzenden Kloos insgesamt 3 Treueurkunden für 50jährige Mitgliedschaft und 1 Treueurkunde für 40jährige Mitgliedschaft überreicht werden.
Kaffeepause und Sammlung für die „Heinz-Volland-Stiftung“:
Als Ergebnis der Sammlung werden 220,18 € bekanntgegeben. / Dankschreiben der Heinz-Volland-Stiftung
Neuwahl eines Delegierten für die Landesversammlung West
aufgrund der Veränderungen im Vorstand ist es notwendig, einen Delegierten nach zu wählen. Dies kann nicht durch den Vorstand erfolgen, sondern ist vornehmste Pflicht der Mitgliederversammlung. In alter Tradition werden immer die Mitglieder des Kernvorstandes – der Vorsitzende, der stellvertretende Vorsitzende, der Schriftführer und der Kassenverwalter – als Delegierte zur Landesversammlung entsandt. Deshalb ist es erforderlich, den jetzigen stellvertretenden Vorsitzenden, OStFw a.D. Franz-Peter Müller, als Delegierten nach zu wählen.
Für die Durchführung der Wahl schlägt er den Bezirksvorsitzenden OStFw a.D. Hubert Henk als Wahlleiter vor.
Henk übernimmt das Amt und wiederholt den Vorschlag des Vorstandes, OStFw a.D. Franz-Peter Müller als Delegierten zu wählen. Weitere Kandidaten stellen sich nicht zur Wahl.
Alle anwesenden, stimmberechtigten Mitglieder der Kameradschaft wählen Müller einstimmig zum Delegierten der Landesversammlung, und zwar ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltungen.
Henk bedankt sich für die Wahl, beglückwünscht Müller, nachdem dieser die Wahl angenommen hat, zur Wahl und übergibt die Leitung der Versammlung wieder an den Vorsitzenden Kloos.
Vortrag „DBwV Attraktivität – Sicherheit – Finanzen“ von Oberstleutnant Sohst:
Er gibt seiner Freude Ausdruck, wieder bei dieser Kameradschaft auf der Mitgliederversammlung sein zu können. Das letzte Mal war er am 16.10.2010 und davor am 25.10.2008 zu jeweils einem Vortrag gekommen.
Er berichtet von der Basisarbeit mit den Politikern. Diese ist ganz wichtig, um die Lobbyarbeit erfolgreich durchführen zu können. Das schlägt sich besonders im Attraktivitätsgesetz nieder, in dem viele Forderungen des DBwV wiederzufinden sind.
Er lobt auch die Rührigkeit der Kameradschaften und hier insbesondere das Auftreten der StOKa Köln, deren Verbandsarbeit im neuen Magazin mit immerhin 4 Seiten dargestellt wird.
Attraktivität ist nicht nur eine aktuelle Sache, die der Verband seit 2013 vorantreibt, sondern diese Bemühungen gibt es schon viel länger, teilweise seit mehr als 10 Jahren. Exemplarisch erwähnt er
- Hinzuverdienstgrenze für ausscheidende Berufssoldaten
- Versorgungsausgleich im Scheidungsfall
- Rentennachversicherung bzw. Besserstellung von ausscheidenden Soldaten auf Zeit
- Trennungsgeld und Umzugskostenvergütung
- Beteiligungsrechte
- Sicherheitspolitik und Weißbuch
- Koalitionsrecht für Streitkräfte in der EU.
Zum Schluss weist er auf die Wahl des Landesvorstandes am 02.06.2015 hin, bei der er sich zur Wiederwahl stellt, obgleich er dann kein aktiver Soldat mehr ist.
Schlussworte und Verabschiedung der Gäste:
In der ersten Juniwoche 2015 wird eine Landesversammlung in Bad Neuenahr-Ahrweiler stattfinden. Dabei werden der LV und der stv LV sowie der BezVors zu wählen sein. Delegierte: Kloos, Müller, Hornemann und Tschirner.
Jetzt noch ein paar Termine:
- Sommergrillfest: 29.08.2015
- Herbstmitgliederversammlung: 24.10.2015
Kloos weist auf die Angebote der Aktivgruppen hin: wandern u. radwandern, dankt der Frauengruppe für ihre vielfältigen und interessanten Angebote/Aktivitäten so zum Beispiel am 01.04.2015 eine Infoveranstaltung "Rund um die Seniorenvertretung mit der Referentin Frau Dr.°Köhler und die wichtige Adventsfeier des Frauenkreises am 02.12.2015.
Zum Schluss ein Dank an die Gäste, Dank an die Organisatoren der Veranstaltung und Dank an die Mitglieder, die zur Veranstaltung gekommen sind.
Jetzt folgt der traditionelle Erbseneintopf diesmal direkt in diesem Saal. Die Versammlung ist geschlossen.
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